An dieses deutsche Sprichwort hält sich leider auch unsere Psyche.
Denn alles, was wir erlebt und nicht verarbeitet haben, arbeitet in uns weiter, beeinflusst unser Leben, auch wenn wir es nicht spüren. Nur weil man an etwas nicht mehr denkt oder sich nicht mehr daran erinnert, bedeutet das nicht, dass es keine Auswirkungen mehr auf uns hat.
Biographische Ereignisse, die unverarbeitet sind, also nicht akzeptiert werden können, können zu psychischen oder körperlichen Symptomen führen, selbst wenn man nicht mehr daran denkt oder sogar das Ereignis gar nicht mehr erinnert wird.
Zunächst ist das „Aufschieben“ eine Maßnahme unserer Psyche um uns zu schützen.
Unangenehme, belastende und schmerzliche Ereignisse und Erlebnisse, die uns überfordern, werden verdrängt.
Sie werden aus dem Bewusstsein verdrängt, ausgeblendet und ins Unterbewusstsein abgeschoben.
Und das aus gutem Grund, denn wir brauchen Kraft und Energie für das Leben, das ja ungeachtet des Erlebten weitergeht. So wie man den Sperrmüll zunächst mal in den Keller schafft, damit man in der Wohnung sich wieder gut bewegen kann und sich wohl fühlt.
Diese psychischen Verdrängungsmechanismen sind eine sinnvolle und notwendige Einrichtung der Natur, allerdings nur für eine gewisse Zeit. So wie auch der Keller zum Problem wird, wenn er nicht immer wieder mal auf- und ausgeräumt wird.
Irgendwann kommen diese unverarbeiteten Themen wieder nach oben, sprich ins Bewusstsein und können sich auf unterschiedlichste Weise bemerkbar machen.
Sie arbeiten im Verborgenen weiter und lösen Blockaden, unerwünschte Verhaltensweisen und oft auch Ängste, depressive Zustände und Verhaltensstörungen aus. Verdrängung wird handlungswirksam ohne dass wir es merken.
Das Spektrum des psychischen Verdrängens reicht von unterdrücktem Ärger, peinliche Situationen bis zu traumatischen Situationen, wie Katastrophen, schwereUnfälle, Kriegserlebnisse, Misshandlungen.
Solche traumatischen Erlebnisse oder Ereignisse können die Psyche so sehr überfordern, dass sie jegliche Erinnerung an das Geschehen aus dem Bewusstsein verbannt.
Der Schmerz des Erinnerns wäre zu überwältigend. Jedoch ist der Preis, den man für eine solche Dissoziation zahlt, sehr hoch. Viele traumatisierte
Patienten leiden unter Angstattacken, Suchtverhalten, emotionaler und sozialer Isolation.
Die klassische Herangehensweise in der Psychologie ist das behutsame Heranführen an das angstbesetzte Ereignis und das Verändern des Fühlens und Handelns über das Verändern des Denkens, was aber meist ein langwieriges Verfahren ist.
Mit der EioS® Methode möchte man erreichen, dass das Erleben oder das Denken an eine belastende Situation oder Ereignis oder eines Triggers keine negativen Gefühle und Symptome mehr hervorruft und sich belastende Denk- und Verhaltensmuster dadurch auflösen. Es ist eine sehr schonende Methode um Verdrängtes unschädlich zu machen.
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